Nordwest Zeitung 22.01.2019
Rathaussaal in Jazz-Bühne verwandelt
„Sie wollen den Saal zum Kochen bringen.“ Mit diesen Worten hat Jörg Skrzippek von den Jazzfreunden Wildeshausen drei Musiker angekündigt, die zusammen das Jazz-Trio „Hotz & Co.“ bilden. Den Worten Skrzippeks ließen die drei Vollblutmusiker mit Norbert Hotz am Bass, Rainer Lipski am Klavier und Schlagzeuger Peter Eisold am Samstagabend im historischen Wildeshauser Rathaussaal Taten folgen….
Jülicher Nachrichten 16.01.2019
„HOTZ & Co. “ bietet Jazz vom Feinsten
JÜLICH Das Trio „Hotz & Co“ eröffnete die neue Reihe der Konzerte des Jazzclub Jülich. Im vollbesetzten Saal des Kulturbahnhofs konnten sich die Zuhörer über Jazz vom Feinsten freuen. …..
HOTZ & Co. swingin´stories
Kann man Witz und Humor aus Musik heraushören? Man kann!
Jedenfalls wenn Kontrabassist Norbert Hotz und seine Mitstreiter Rainer Lipski (Klavier) und Matthias Rumpf (Schlagzeug) ihre minimalistischen Ragtime- und Swingnummern zum Besten geben. Das Trio hat sich etwas wirklich Schlaues ausgedacht. Die drei Herren zelebrieren klassischen Jazz derart zivilisiert und aufs Wesentliche eingekocht, dass man das Hintergründige in der Hintergrundmusik entdeckt. Ihr Vortrag rangiert irgendwo zwischen gedämpfter Fahrstuhlmusik und Blue-Note-Groteske, und ist in Wahrheit recht kunstvoll dargeboten. Man muss allerdings genau hinhören, denn die Kunst tarnt sich hier in der Maske der Schlichtheit. Kompliment.
Zurück in die Zukunft
………….„Size Matters“ gilt aber ebenso im Kleinen. Das rheinländische Klavier/Bass/Schlagzeug-Trio „Hotz & Co“ zum Beispiel betreibt Vergangenheitsbewältigung auf seine ganz eigene, verschmitzte Art: Der erfahrene Kontrabassist Norbert Hotz und seine Mitstreiter kochen klassische Ragtime- und Swingnummern so lange ein, bis die Essenz der Stücke zu Tage tritt. Hier ist ein Konzept des Minimalismus zu entdecken, das Groove und Humor miteinander vermählt. Chapeau!
WAZ 31.10.2016 Bottrop
31.10.2016 |„Swinging stories“ mit Hotz und Co.
“Das Trio spielt beschwingt und heiter, pointiert und variantenreich, elegant und unverkrampft….. jedes Stück weist ein eigenes Arrangement auf: blitzsauber, munter und unverbraucht. So hört sich Tradition einmal anders an…..….Die Drei verstehen sich fabelhaft. Da genügt ein kleiner Fingerzeig und der Kollege beginnt sein Solo. Und alle Raffinessen des „swingenden“ Jazz kommen in diesen freien Improvisationen vor. Es ist beste Unterhaltung!”von Hans-Jörg Loskill
| WAZ.de – Lesen Sie mehr auf:http://www.derwesten.de/staedte/bottrop/swinging-stories-mit-hotz-und-co-aimp-id12319762.html
Der Patriot, Lippstadt 04.05.2013
Vollkommen entspannt
Hotz & Co. servierten “Swingin´ Stories”
von Marion Heier
LIPPSTADT – Entspannt, entspannter, am entspanntesten: Dieser Superlativ trifft wohl am ehesten die Stimmung, die am Donnerstagabend beim Konzert des Jazzclubs in der Lippstädter Musikkneipe Werkstatt herrscht. Wenngleich sich diesmal ein eher überschaubares Publikum einfindet, so sind die Künstler natürlich Profis genug, mächtig Applaus für sich einzufahren. Und so schieben sich die drei Musiker von Hotz & Co. den geernteten Beifall tatsächlich gegenseitig mit Handbewegungen zu.
Humor macht sich immer gut, und es nimmt sich umso besser aus, wenn man ihn auch in der Musik spürt. Norbert Hotz (Kontrabass), Rainer Lipski (Klavier) und Dirk Ferdinand (Schlagzeug) entführen das Publikum mit ihren “Swingin´Stories” wie sie sagen, in die locker und leicht klingende Welt des Ragtime und des Swing.
Klassiker neu arrangiert
Dabei begeistert dieser wippende Charme. Ständig tippt man mit dem Fuß, es ist so herrlich rhythmisch, weil die drei die typische Betonung des Swing auf der zweiten und vierten Note so eingängig und fließend herausarbeiten. Das Trio spielt Jazz-Klassiker von Duke Ellington, Ray Charles, Charlie Parker und Louis Armstrong, aber so pfiffig arrangiert, dass es sich manchmal wie ein Ratespiel ausnimmt und man angesichts der Melodie nach dem Titel sucht.
Zum Glück spannt Rainer Hotz die Zuhörer nicht auf die Folter. Er und seine Compagnions setzen ganz auf die Vermittlung des Swing in minimalistischer Reinkultur. Es gibt kein Mikro, keinen Verstärker, nur drei Instrumente und drei Musiker. Ihre Musik spricht eine eindeutige Sprache, ihr Spiel ist sauber und klar, aber auch raffiniert und akzentuiert.
Rainer Lipski ist der “Melody Maker”. Er verleiht mit seinem gepflegtem Klavierspiel Titeln wie “In a sentimental Mood” oder “Shadows Of Your Smile” eine verspielte Note. Norbert Hotz gibt der Musik ihren Charakter, sein fingerfertiges Spiel auf den Saiten ist souverän und treibend. Dirk Ferdinand drückt mit seinem rudimentär eingerichteten Schlagzeug das aus, was Hotz & Co. sind: Man braucht nicht viel, um gut zu sein. Seine Basstrommel ist ein mit LED-Lichtern verziertes Tamburin, ein Snaer, ein Becken, ein Hi-Hat – das reicht. Darauf begleitet er mit Besen und Stöcken in sehr facettenreichem, leisen Spiel.
Das Trio beweist ein aufmerksames Zusammenspiel, das sich mühelos durch die unterschiedlichen Stile und Formen bewegt. Mal ist es der Blues, mal eine Rumba, mal eine Ballade, mit der sie verzaubern und entspannen. Es ist ja auch schon ungewöhnlich, wenn der zweite Set länger dauert als das erste und der Bassist selber dem Publikum die Frage nahe legt: ” Ja, wann hören die denn mal auf?” Na ja, es hätte eben einfach so weitergehen können. rio
Höchster Kreisblatt vom 04.06.2012
Raffinierte Arrangements, die unter die Haut gehen
von Elisabeth Hofmann-Matthes
Einen gelungenen Auftakt zur Konzertreihe “Jazz am Quellenpark” erlebten die Jazzfreunde der Kurstadt am Samstag mit dem Auftritt der Trios “Hotz und Co.” in der Kulturscheune.
“Die Stadt hat mit der Auswahl des rheinländischen Trios Hotz und Co. (Norbert Hotz, Rainer Lipski und Dirk Ferdinand) ein glückliches Händchen und musikalisches Gespür bewiesen…..”
“Minimalistisch, leise, raffiniert waren ihre Arrangements. Diese gingen trotzdem – oder vielleicht gerade deshalb – den Jazzfreunden in Bad Soden unter die Haut.”
Altenaer Kreisblatt 13.03.2012
Unbeschwert und entspannt
Norbert Hotz-Trio präsentiert bei “Jazz Legèr” unverstärkte Musik mit Geschmack
von Nico Schwarze
ALTENA • In die locker und leicht klingende Welt des Swing entführte das Norbert-Hotz-Trio am Sonntag das Publikum in der Burg Holtzbrinck. Im Rahmen des musikalischen Frühschoppens “Jazz legèr” – veranstaltet durch den Kulturring Altena – bewegte sich die Formation auf den Spuren von Jazzlegende Duke Ellington.
Für den etatmäßigen Matthias Rumpf präsentierte Ensembleleiter Norbert Hotz einen Überraschungsgast: Mike Gosen, der in Helge Schneiders Werk “Mendy: das Wusical” für die Percussion verantwortlich war, übernahm den Part des Schlagzeugers. “Man nennt ihn auch Mr. Backbeat” äußerte Pianist Rainer Lipski, worauf Gosen zur Erheiterung der Kollegen mitteilte: “Nein – ich werde so genannt: Backbone.”
Beide Zuschreibungen erwiesen sich als passend: Einerseits war Gosen das rhythmische Rückgrat (“Backbone”) der Band und andererseits erwies er sich auch als Schlagzeuger, der mit seinen Besen die Snaredrum oder die Hi-Hat im Backbeat streichelte und damit für einen feinen Groove sorgte. Über diesem Fundament konnten Pianist Lipski und Kontrabassist Hotz ihre Idee des Swing präsentieren. Nach dem Auftakt “Oh when the saints” ließ das Trio “It don´t mean a thing” (Hotz: “Das ist für unsere Musik programmatisch zu verstehen”) folgen.
Lipski und Hotz erwiesen sich als hervorragende Solisten, die geschmackvolle Variationen der Melodie in ihren Improvisationen anboten. Die Art und Weise ihres Musizierens war in keinem Moment aufdringlich, sondern entspannt und entspannend zugleich. Bei ihrem ersten Auftritt in Altena zeigte das Trio bei “Makin´Whoppee” und “I´ll remember April” auch die romantisch-melancholische Facette des Swing.
Zu den Stücken hatte der Essener Kontrabassist prägnante Ansprachen parat: Ray Charles‘ “Them that got”, in dem das Arm- und Reichsein thematisiert wird, transferierte er beispielsweise augenzwinkernd auf die Finanzkrise. “Musik und Unterhaltung sollten sich nicht ausschließen”, sagte Hotz – und dieser Maxime hat er sich mit seinem Trio verpflichtet. Eine Prise Humor trifft auf unverstärkten Jazz in Reinform. Und wie die Besetzung auch sein mag: Backbeat und Backbone sind eigentlich immer dabei.
Westfalen-Blatt 23.12.2011
Westfalen-Blatt
“HOTZ & Co. ” spielen zum Jahresabschluss im Farmhouse
Harsewinkel (GG). “Zeit, Dank zu sagen” ist am Wochenende im Farmhouse Jazzclub angesagt gewesen. Die Jazzfreunde feierten den Abschluss des musikalischen Jahres mit Schinkenbroten, weihnachtlicher Stimmung und “Swinging Stories” des Essener Trios “HOTZ & Co.”
“Verswingte” Klassiker und Balladen von Norbert Hotz am Kontrabass, Rainer Lipski am Piano und Peter Thoms am Schlagzeug sorgten am Samstag wie auch bei der Matinee am Sonntagvormittag für Stimmung. Dabei präsentierte das Trio seine ganz eigene arrangierte Vertonung des Klassikers “Stille Nacht” im New Orleans-Stil. Außerdem packten die Jazzer tief in die Trickkiste und holten Bossa Nova, Rhumba und Cha-Cha-Cha mit Titeln wie “I Can´t Give You Anything But Love”, “Polka Dots And Moonbeams” und “It Don´t Mean A Thing” hervor.
“Wir spielen all diese Sachen in unserem Stil, denn wir haben alles extra für unser Trio arrangiert” sagte Norbert Hotz. Seit mehr als 30 Jahren spielt der Kontrabassist mit dem Pianisten Rainer Lipski zusammen. Beide haben in den langen Jahren ihrer musikalischen Laufbahn mit vielen namhaften Künstlern aus der Jazzszene zusammengearbeitet.
In dieser Trio-Besetzung waren Norbert Hotz und seine Mannen erstmalig im farmhouse zu Gast. …….
come-on.de 02.05.2011
HOTZ & Co. begeistern
von Markus Jentzsch
Neuenrade. Blauer Himmel, die Sonne scheint, die Segelflieger kreisen kollektiv in einer Thermikblase über der Neuenrader Innenstadt. Was könnte einen solch herrlichen Sonntagnachmittag krönen? Vielleicht ein Konzert mit “HOTZ & Co. swingin´stories”? Bestimmt!
Der Saal in der Villa am Wall war gefüllt mit Menschen, die gute, handgemachte Musik lieben und sich zudem gern von drei sympathischen Menschen musikalisch und durch Anekdoten unterhalten lassen. Norbert Hotz, Rainer Lipski und Matthias Rumpf bilden ein Trio, dass sich in der Jazz-Szene einen guten Ruf erarbeitet und diesen zweifelsohne auch verdient hat. Davon überzeugte sich in der Villa ein ganzer Saal. Dass Hotz, Lipski und Rumpf eingetretene Pfade verlassen und ihre eigenen Wege gehen, bewies bereits das Auftaktstück. Mit “The Pink Panther Theme” stieg das Trio ein und erntete gleich die ersten Schmunzler für diese ungewöhnliche Auswahl. Dabei verstehen es die Unplugged-Künstler vortrefflich, ihre Instrumente in einen unterhaltsamen Kontext zu bringen. Gewürzt wurde das opulente Jazz-Menü stiltypisch mit einigen Soli.
Die Werke “It Don´t Mean A Thing” und “I´m An Old Cowhand” folgten dem rosaroten Panther, ehe die Pennys vom Himmel regneten. Zu “Pennys From Heaven” stellte Schlagzeuger Matthias Rumpf erst sein Moderations- und anschließend auch sein Gesangstalent unter Beweis. Insgesamt ein harmonischer Konzertabend in der Villa, der nicht nur aus musikalischer Sicht begeisterte. •maj
Der Westen 02.05.2011
Konzert
Gänsehaut bei “Swingin´Stories”
Neuenrade. 02.05.2011, Udo Schnücker
Neuenrade. “Swingin´stories” waren am Sonntag in der Villa am Wall zu Hören. Garant für diese auf höchstem Niveau stehenden Musikgeschichten war das Jazztrio HOTZ & Co. Was die drei Profis aus den goldenen Zeiten des Swing boten, jagte dem fast erlauchten Zuhörerkreis wohlige Schauer über den Rücken.
Der Essener Kontrabassist Norbert Hotz hat mit dem Pianisten Rainer Lipski und dem Schlagzeuger Matthias Rumpf eine Idealbesetzung gefunden. Das Trio intoniert nicht nur den guten alten Swing, es verleiht dieser wohl bekanntesten Jazzart eine unglaublich hohe musikalische Lebendigkeit.
Perfektes Zusammenspiel
Das Zusammenspiel ist perfekt, der Blickkontakt reicht zur Abstimmung und die Improvisationen lassen den Spielraum, den Jazzer benötigen, um ihre eigene musikalische Kreativität vorzutragen. Wer auch immer von dem Trio zum Chorus ansetzt, es swingt.
Spätestens mit der Jazznummer “It don´t mean a thing” lassen HOTZ & Co. ihr Publikum an den “Swingin´stories” teilhaben, der swingende Musikkontakt ist eine Art Verbindung zwischen Zuhörern und Musikern, das Trio überzeugt als Einheit. Pianist Rainer Lipski glänzt mit satten Harmonien, seine Improvisationen kommen fließend, spielerisch agiert er auf den Tasten. Matthias Rumpf sorgt für den mitreißenden Rhythmus. Fast sparsam seine Musikgeräte, ihm reichen eine mittelgroße Snare drum, eine etwas größere Fußtrommel und ein Becken, die er virtuos mit Schlagzeugbesen bearbeitet. Sein Rhythmusverständnis ist nicht zu überbieten, beim Vier-Vier-Taktspiel läuft er zur Höchstform auf. Das hohe Niveau des Trios vervollständigt Norbert Hotz. Seinem Kontrabass entlockt er herrliche Brummtöne, seine Improvisationen sind ideenreich, er überrascht durch Spontanität und ist durch augenzwinkerndes Moderieren so etwas wie das i-Tüpfelchen der Gruppe.
HOTZ & Co. hat in Duke Ellington einen Lieblingskomponisten. Die Werke des Altmeisters werden mit besonderer Jazzliebe vorgetragen, nicht immer originalgetreu, aber immer so, dass Jazzfreaks begeistert sind. Die “Swingin´stories” sind auch eine Reise durch altbekannte Jazznummern, das Publikum kennt diese wunderschönen Melodien, es mag sie. Wenn das gute alte “Sweet Geogia Brown” zu hören ist, dann schmelzen Jazzherzen. Den St. Louis Blues hat das Trio sogar einmal im amerikanischen St. Louis mit Steptänzern vorgetragen – und am Sonntag passte dieser klassische Blues prächtig ins Programm.